Es ist wahrlich nicht immer leicht, modisch mit der Zeit zu gehen und die Krawatte immer akkurat zu binden. In der Tat gibt es nach wie vor viele Herren und auch Damen, die sehr gut mit diesen Tipps zum richtigen Krawatte binden beraten sind. Getreu dem Motto: „Gewusst wie“, kann es so einfach sein, mit perfekt gebundener Krawatte einen „glänzenden“ Auftritt hinzulegen!
Warum mit komplizierten Krawattenbindetechniken herumschlagen, wenn es doch auch mit dem einfachen Krawattenknoten, dem so genannten Four in Hand-Knoten ein Leichtes ist, sich mit einem nur geringen Aufwand gekonnt und chic in Szene zu setzen?
Wichtig ist am Anfang nur das regelmäßige Üben. Der Rest kommt sodann von ganz allein. Der Four in Hand ist ausgesprochen leicht zu binden und eignet sich für nahezu alle Krawattenarten.
Die Bezeichnung rührt aus den „guten, alten“ Kutschertagen, als man noch mit vier Fingern einen Zügel in der Hand hielt. Ähnlich verhält es sich auch bei diesem Knoten.
Zuerst wird die offene Krawatte einfach um den Hals gelegt, sodass das breite Ende auf dem rechten Teil des Brustkorbes liegt. Das schmale Ende befindet sich weiter oben auf der linken Seite.
Dann wird der breite um den schmalen Teil herumgeführt, sodass es sich jetzt linker Hand befindet.
Jetzt wird das breite Krawattenende unter den so entstandenen Halbknoten geführt, woraufhin dann das breite Ende von unten über den Halbknoten gezogen wird. Sogleich wird das gesamte breite Stück nun bis nach vorn durchgezogen.
Im folgenden Step wird das breite Ende mit der rechten Hand zwischen das obere sowie das unmittelbar darunter liegende Ende in direkter Umgebung des Knotens geführt und sodann erneut hindurch gezogen. Währenddessen ist das schmale Ende möglichst festzuhalten, sodass es sich nicht nach oben hin verziehen kann.
Ist das Ende nun hindurch gezogen, ist nichts weiter zu tun, als den jetzt entstandenen Krawattenknoten langsam und sorgfältig nach oben hin zuzuziehen.
So einfach kann es sein, einen Krawattenknoten mit einem derartig kompliziert anmutenden Namen zu binden.
Sicherlich ist es mitunter ratsam, den Four in Hand zunächst noch ein paar Mal zu üben, damit er beim nächsten Anlass – vielleicht sogar einem Gala-Empfang oder einem Date – wirklich perfekt sitzt!
In jedem Fall sind in erster Linie ein wenig Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt. Selbst wenn das Krawatte binden auf Anhieb nicht optimal klappt, so wird jeder über kurz oder lang gewiss das richtige Gefühl für die perfekte Technik entwickeln.
Damit der Knoten von Anfang an gut sitzt, ist es unerlässlich, den Knopf am Hemdkragen zu schließen. Das Schöne ist, dass es neben dem Four in Hand-Knoten noch eine Reihe weiterer, sehr attraktiv anmutender Krawattenknoten gibt.
Sicherlich ist der eine oder andere von ihnen ein wenig komplizierter, sodass ein zusätzliches Maß an Übung und auch Fingerspitzengefühl erforderlich ist. Es lohnt sich allerdings, sich beizeiten mit den vielen Krawattenknoten-Varianten zu befassen, denn an sich zeichnet sich jede von ihnen durch ihre ganz speziellen Eigenarten aus.
Überhaupt schätzen es viele Männer, sich auch mit Blick auf die Krawattenbindetechnik von der Konkurrenz abzuheben. Je komplizierter, desto besser, könnte in dem Zusammenhang die Devise lauten.
Warum nicht? Sie auszuprobieren lohnt sich!
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