Saubere und gepflegte Schuhe sind das A und O für ein gelungenes und ordentliches Outfit. Doch Schuhe unterschiedlichster Materialien stellen so ihre Anforderungen an die Pflege, das macht den Schuhputz zur Herausforderung.
Was das Schuheputzen anbelangt, kann kein allgemein gültiger Rat gegeben werden. Denn es kommt auf die Beschaffenheit der Schuhe an und auch auf den Verschmutzungsgrad. Was jedoch für jedes Schuhwerk gilt ist die Tatsache, je sauberer und gepflegter sie aussehen, desto mehr fallen sie positiv ins Auge. Nichts ist nämlich schlimmer als rissige, schmutzige oder abgenutzte Schuhe. Das Schuhwerk ist auch heute noch ein Aushängeschild für einen ausgeprägten Ordnungssinn und vor allem Genauigkeit bis ins Detail. Denn eigentlich schaut ja niemand hinunter auf die Füße, während eines Gesprächs und Schuhe sollen vorwiegend eine nützliche Aufgabe erfüllen und bequem sein. Doch egal ob High-heel oder Turnschuh – wer mit ungepflegten Schuhen durchs Leben geht, sieht schnell schmuddelig aus.
Schuhpflege hat aber nicht nur einen Prestigewert.
Wer seine Schuhe regelmäßig putzt spart bares Geld.
Je länger die Schuhe nämlich halten, desto weniger oft muss neues Schuhwerk angeschafft werden.
Das Naturmaterial Leder ist ein beliebter Werkstoff für Schuhe. Hauchfeines Wildleder oder robuste Treter aus Rindsleder sind ebenso häufig in Schuhregalen zu finden wie das eher unkomplizierte Kunstleder. Lederpflege für hochwertige Schuhe ist alle vierzehn Tage aufzutragen, bei starker Beanspruchung auch wöchentlich. Das mag zeitaufwendig sein, aber wird die Lederpflege vernachlässigt, so wird das Material steif und kann anfangen unschöne Risse zu bilden. Diese irreparablen Schäden lassen sich vermeiden, indem Fette und Öle, beispielsweise über eine Schuhcreme, auf den Schuh draufgeputzt werden. Vorher muss eventueller Schmutz mit einer weichen Bürste sanft entfernt werden. Eine Schicht Schuhwachs am Ende der Prozedur lässt den oft getragenen und geliebten Lederschuh wieder wie neu glänzen. Bei Wildlederschuhen kann übrigens eine härtere Bürste verwendet werden, damit die gewollt raue Oberfläche erhalten bleibt.
Nach dem Tragen ist es wichtig, den Lederschuh gut auslüften zu lasse. Ist der Schuh nach dem Ausziehen noch warm, am besten einen Schuhspanner verwenden, damit der Lederschuh nach dem Auskühlen seine Form behält.
Lackleder stellt eine besondere Lederform dar und darf keinesfalls mit Bürsten bearbeitet werden und auch Schuhcreme oder -wachs ist sinnlos. Ein weicher Schwamm mit Lacklederlotion oder Lacklederöl hingegen bringt den Lackschuh wieder zum glänzen.
Ein Gummischuh ist wohl am einfachsten zu reinigen. Wasser, Tuch und Bürste reichen aus, um den Schuh wieder wie neu aussehen zu lassen. Reicht die Muskelkraft nicht aus den Schmutz zu entfernen, kann sogar etwas herkömmliches Putzmittel ins Wasser gegeben werden.
Auch für einen Schuh aus Baumwolle reicht Wasser aus, um ihn zu säubern. Ein wenig Shampoo im Putzwasser hilft, hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen.
Wer Synthetikschuhe reinigen will benötigt dazu:
Bei Synthetikoberflächen sind Cremes und Wachse unbrauchbar, da das synthetische Material sie nicht aufnehmen kann.
Verschiedene Obermaterialien bei Schuhen erfordern verschiedene Putztechniken und unterschiedliches Putzzubehör. Damit Schuhe erst gar nicht rissig, abgenutzt oder schmuddelig aussehen, ist es ratsam, regelmäßig Pflegeprodukte anzuwenden und Schmutz nicht eintrocknen zu lassen.
Titelbild: © istock.com – NorGal
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