Der Trend zur 2 hand Kleidung ist seit Jahren ungebrochen. Das ist auch nicht verwunderlich – schließlich spricht so einiges dafür, Kleidung gebraucht zu kaufen.
Nicht erst seit fridays for future ist Nachhaltigkeit in aller Munde. In vielen Kreisen gehört es schon längst zum guten Ton, möglichst bio, fairtrade und vielleicht sogar vegan zu leben.
Das ist auch vernünftig. Schließlich hat jedes Wachstum einmal seine Grenzen und die Ressourcen auf unserem Planeten sind nicht unerschöpflich.
Im Zuge dieses Bewusstseins ist 2 hand Kleidung eine wunderbare Alternative zur Neuware. Der Grund liegt auf der Hand: Für bereits getragene Kleidung muss keine Baumwolle geerntet, keine Sythetikfaser gesponnen, kein Stoff gefärbt, kein Faden vernäht werden.
Denn all das ist bereits fertig. Auch landet die Kleidung, die vielleicht einfach nicht mehr passt oder gefällt, nicht auf dem Müll.
Sie muss nicht erst aufwändig getrennt und recycelt oder gar verbrannt werden. Sie beginnt ihr neues Leben direkt im neuen Kleiderschrank. Das schont die Umwelt auf vielen Ebenen.
Neben dem Versuch, ein kleines Stück der Welt zu retten, gibt es auch ganz eitle Gründe für Mode aus zweiter Hand.
Der erste ist eine Stilfrage. Insbesondere Damen mögen es tendenziell nicht, wenn andere das selbe Outfit tragen.
Wer seine Kleidung überwiegend gebraucht kauft, läuft dabei definitiv nicht Gefahr, auf der Party die vierte im selben Kleid aus der aktuellen Kollektion zu sein.
Darüber hinaus ist Retro-Chic immer wieder modern – und was ist wohl mehr retro als ein Teil, das tatsächlich aus der jeweiligen Epoche stammt?
Noch dazu spart 2 hand Kleidung bares Geld. Denn die Preise für nicht mehr ganz neue Ware sind unschlagbar günstig.
Das trifft umso mehr zu, wenn die Kleidung klassisch vom Flohmarkt statt aus der edlen Second hand Boutique stammt.
Neben all diesen Punkten, die für Bekleidung aus zweiter Hand sprechen, gibt es sogar noch ein Sahnehäubchen oben drauf: hand Kleidung ist weniger mit Schadstoffen belastet, als Neuware.
Hintergrund ist, dass es sich bei den meisten Chemikalien, die dem Menschen an Kleidung gesundheitliche Probleme bereiten, um Rückstände aus der Produktion handelt.
Allem voran nicht gänzlich ausgewaschene Farbe kann zu unschönen Rändern auf der Haut bis hin zu ernsten allergischen Reaktionen führen.
Bei bereits getragener und entsprechend gewaschener Kleidung sind diese chemischen Reste jedoch größtenteils aus den Fasern herausgewaschen.
Das schont die Haut und die Umwelt gleichermaßen. Denn so gelangen die giftigen Stoffe nicht mehr an die menschliche Haut und genauso wenig ins Grundwasser hinein.
Es gibt also unzählige Gründe, die für 2 hand Kleidung sprechen. Allem voran geht hier schon seit Jahren der Aspekt des Umweltschutzes.
Doch während das früher eher ein Nischenthema war, ist Nachhaltigkeit als erstrebenswertes Ziel heute auch in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen.
Darüber hinaus ist Mode aus zweiter Hand perfekt geeignet, um den individuellen Stil zu unterstreichen und schont über dies auch noch den Geldbeutel.
Wo also second hand Mode verfügbar ist, gibt es keinen Grund, stattdessen Neuware zu kaufen. So wird der Trend zu 2 hand Kleidung auch in Zukunft ungebrochen bleiben.
Titelbild: © iStock – lolostock
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