Zugenommen, abgenommen oder einfach sehr mode-orientiert? Dann entsteht sehr schnell das leidige Problem, dass die Kleidung nicht mehr passt. Der Platz im Kleiderschrank wird jedoch für neue Klamotten benötigt, und eigentlich wäre noch mehr Geld für neue Mode nicht schlecht! Doch wohin mit der alten Kleidung? Dieser Artikel bietet einen Überblick über die beliebtesten Methoden, die eigene Kleidung zu verkaufen.
Frauen haben die Möglichkeit, ihre Kleidung und auch Schuhe oder Schmuck bei Mädchenflohmarkt zu veräußern. Darüber hinaus gibt es noch weitere spannende Plattformen wie
Um auf diesen Websites gute Bewertungen kassieren, ist es jedoch wichtig, dass die Fotos authentisch sind und die Ware sowohl vor dem Online-Stellen als auch vor dem Versenden einem gründlichen Qualitäts-Check unterzogen wird.
Ein kleines Loch reicht aus, und schon kassiert der Verkäufer eine negativ geprägte Bewertung.
Je neuer und hochwertiger die Ware, desto besser stehen die Verkaufschancen! Auch muss es sich nicht um Designer-Klamotten handeln: Ware von H&M etwa lässt sich erstaunlich gut dort verkaufen. Klamotten, die verwaschen sind, sollten allerdings lieber in die Altkleidersammlung gegeben werden. So kann sich der Verkäufer wenigstens den Aufwand für das Fotografieren und Beschreiben der Kleidung sparen.
Ein Nachteil am Verkaufen der Ware im Internet ist, dass Klamotten je nach Qualität der eigenen Kamera und dem Material der Ware auf Fotos etwas anders aussehen als in echt.
Abhängig von den Anforderungen des benutzten Portals ist zudem ein längerer Beschreibungstext erforderlich. Wer mit eBay & Co. arbeitet, muss sich außerdem mit dem Thema der Versandkosten beschäftigen
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Auch diese Option kann für den Verkäufer der privaten Klamotten entscheidende Vorteile bieten: Soll beispielsweise vermieden werden, dass das eigene Brautkleid für wenige Euro auf eBay versteigert wird, kann der Wert der Ware bei einem Second Hand-Laden geschätzt werden lassen. Das Geld für die Abgabe der alten Kleidung wird hier über Kommission abgewickelt. Das bedeutet, dass der Verkäufer der Ware einen Teil des Erlöses erst dann bekommt, wenn der Händler die Ware verkauft hat. So kann es je nach Lage des Geschäftes und Exklusivität der Ware mit einiger Wartezeit verbunden sein, bis sich das eigene Hab und Gut in Geld verwandelt hat.
Eine Alternative zum Second-Hand-Laden ist der gute alte Flohmarkt.
Wer einige gute Stücke zu verkaufen hat, wird möglicherweise den Aufwand nicht scheuen, einen ganzen Tag sowie die Gebühr für einen Stand zu investieren. Richtig teure Designer-Klamotten verkaufen sich dort in den meisten Fällen jedoch eher schlecht, bzw. nur zu einem wesentlich günstigeren Preis.
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Ein Spagat zwischen Second Hand-Shop und Auktionshaus sind Online-Kleinanzeigenmärkte: Hier kann der Käufer einfach vorbeikommen und sich das Kleidungsstück mit eigenen Augen ansehen. So sinkt zum einen das Risiko, dass der Verkäufer das Geld nicht bekommt, und zum anderen ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Käufer ein Kleidungsstück bemängeln wird, nachdem er oder sie es persönlich begutachtet hat.
Auch für Käufer bieten Kleinanzeigenmärkte Vorteile: Es müssen keine Versandkosten gezahlt werden, und es muss auch nicht tagelang auf die Zustellung des neuen Kleidungsstücks gewartet werden. Zudem fällt das Risiko weg, dass die Ware nie zugestellt wird. Neben eBay Kleinanzeigen, der beliebtesten Verkaufsplattform, spielt in diesem Segment beispielsweise auch Quoka eine Rolle.
Kleinanzeigenportale bringen leider auch Nachteile mit sich: Wie auch bei Auktionen oder Verkaufsplattformen muss die Ware fotografiert werden. Um die Verkaufschancen zu maximieren, sollte ein ausführlicher Beschreibungstext erstellt werden. Und außerdem ist es wichtig, als Verkäufer solcher Ware über einen längeren Zeitraum hinweg gut erreichbar zu sein.
Denn was ist schon ärgerlicher, als wenn ein Kaufinteressent aufgrund des vergeblichen Wartens auf eine Antwort abspringt!
Konzepte wie Mädchenflohmarkt oder eBay zeigen, dass ein Kleidungsstück, das wir nur noch als Ballast empfinden, für eine andere Person absolut begehrenswert sein kann. Deshalb sollten Klamotten lieber nicht jahrelang im Kleiderschrank aufbewahrt werden, denn schlussendlich werden die guten Teile dann doch in der Altkleidersammlung landen. Viel mehr Sinn macht der Verkauf der noch möglichst neuen Ware, von deren Erlös zum Beispiel etwas Neues, Passendes gekauft werden kann.
Titelbild: ©iStock – HAKINMHAN
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