Kleidung Recycling bei H&M – Was es damit auf sich hat

H&M Schild

Alle paar Jahre muss der überfüllte Kleiderschrank aussortiert werden. Dabei landen alte, unbeliebte oder teilweise nie getragene Kleidungsstücke mit Preisschild auf dem ausrangierten Haufen. Für die Kleiderspende sind sie oft zu schade und für den Müll zu schön. Wohin nun mit der ganzen Kleidung?

Die aussortierte Kleidung eintauschen

Ja, es ist möglich. Auch bereits getragene Kleidung kann zurück in den Laden gebracht werden. Das geht nicht überall, aber eine geeignete Anlaufstelle ist beispielsweise das Kleidungsgeschäft H&M.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es ganz egal ist, welche Kleidung zum Recyclen in das Geschäft gebracht wird, denn Textilien aller Art sind erwünscht. Dazu gehören auch kaputte oder zerrissene Kleidung, einzelne Socken oder gar alte Bettwäsche. Natürlich ist auch die Marke der Kleidung egal. Die Kleidung wird dann in die nächste Sortieranlage gebracht und auch per Hand von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sortiert.

Das tolle ist, dass die Kleidung so eben nicht auf dem Müll landet, sondern noch weiter verwendet werden kann. Welchen Weg die abgegebene Kleidung einschlagen wird, ist abhängig von dem Zustand dieser.

Wie funktioniert das?

  1. Die nicht mehr getragene Kleidung wird aussortiert und in eine Tüte gepackt.
  2. Das nächste H&M Geschäft wird recherchiert.
  3. Zum nächsten H&M Geschäft fahren
  4. Einen Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin suchen oder zur Kasse gehen.
  5. Diese zeigen den Sammelcontainer im H&M Store. Meist ist dieser neben der Kasse.
  6. Die Kleidung abgeben.
  7. Einen 15% H&M Gutschein erhalten.
  8. Den Gutschein direkt oder beim nächsten Einkauf einlösen.

Gut zu wissen: pro Tüte gibt es einen Gutschein, jedoch können pro Tag nur maximal zwei Tüten abgegeben werden.

Folglich ist es ganz einfach, die alte Kleidung loszuwerden.

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Die Vorteile vom Eintauschen

Das Programm von H&M ist eine globale Initiative des Geschäftes. Recycling ist mittlerweile ein Thema in allen von Lebensbereichen, eben auch im Bereich der Mode.

Das Kleidungsgeschäft möchte damit einen Beitrag zur nachhaltigen Mode leisten. Wenn die Kleidung noch im sehr guten bis guten Zustand ist, kann sie sogar nochmal getragen werden. Sie wird dann als Second-Hand-Ware auf der ganzen Welt verkauft. Das ist jedoch in den meisten Fällen nicht so. Manche Kleidung ist nämlich schon kaputt und nicht mehr tragbar. Diese kann jedoch trotzdem noch weiter verwendet werden und zu anderen Produkten verarbeitet werden. Dieses Upcycling geschieht in Richtung Dämmmaterial oder auch Putzlappen. Teilweise wird die Kleidung, vor allem bei Überschuss, auch zu Forschungszwecken genutzt. Dann kann weiter zu Recycling geforscht und experimentiert werden.

Der Kleidung wird also ein neues Leben geschenkt und ein geschlossener Textilkreislauf kann geschaffen werden.

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Reiseratgeber

Nicht mehr lange zögern

Die Kleidung muss jetzt nur noch aussortiert, eingetütet und abgegeben werden. Dann ist nicht nur mehr Platz im Kleiderschrank. sondern gleichzeitig etwas Gutes für diese Umwelt getan. Recycling ist nämlich einfacher als gedacht, denn dafür wird kaum Aufwand benötigt. Im Nachhinein gibt es sogar noch eine Belohnung dafür. Sinnvoll ist es, den Gutschein für gute und wirklich geliebte Kleidung auszugeben, sodass diese lange getragen werden kann und nicht wieder nach einigen Monaten aussortiert werden muss.

 

Titelbild: ©iStock – AngiePhotos

 


The Author

Laura Seifert

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