Kurvige Frauen brauchen sich nicht zu verstecken. Ohnehin hat die Modewelt Abstand von der Meinung „nur dünn ist schön“ genommen. Gerade sehr weibliche Frauen, die Rundungen an den richtigen Stellen vorzeigen können, sind gefragt wie nie. Dennoch: Jede Frau kann sich gezielt vorteilhaft kleiden und dabei die eigenen Sahneseiten zum Vorschein bringen, kleine Makel dabei zum Verschwinden bringen. Mit den Trends 2016 ist dies einfach wie nie!
2016 ist das Jahr für die Culotte. Die weit geschnittene Hose hört in der Mitte des Schienbeines auf, ohne enger zu werden. Dabei kann sie kräftige Oberschenkel und Waden völlig kaschieren. Ausgleichend zur weiten Hose sollte dann kein weites Oberteil darüber getragen werden, das wirkt schnell sackartig. Besser eine locker sitzende Bluse zur Hälfte in den Bund stecken – das gibt einerseits Form, andererseits kann es breitere Hüften überspielen. Für Liebhaberinnen romantischer Kleider eignen sich die neuen Midi-Kleider mit Retromustern hervorragend, um einen verspielt weiblichen Look zu kreieren. Dabei sind Streifen, aber auch Blumenmuster geeignet, die Silhouette etwas aufzulockern. Während Längsstreifen zusätzlich stecken, sollten Querstreifen nur dort eingesetzt werden, wo auch betont werden soll.
Das Dekolleté ist ein absoluter Traum? Die schmale Taille macht eine perfekte Sanduhrfigur? Dann sollten diese Schokoladenseiten unbedingt betont werden. Ein schöner Ausschnitt zusammen mit Schmuck als Eyecatcher bringt eine tolle Oberweite zur Geltung. Carmenausschnitte zeigen wohlgeformte Schultern und lassen die Erscheinung weniger kompakt wirken. Eine locker geschnittene Hose mit angesagtem elastischen Bündchen oder ein Rock mit hoher Taille zaubert mithilfe eines engeren Oberteils, welches komplett in den Bund gesteckt wird eine kurvige Figur. Weit ausgestellte Röcke im 50er-Stylebetonen sogar noch etwas mehr die schmale Mitte. Super dazu sind kurze, luftige Jacken, die auch im Sommer getragen werden können. Sie geben der Figur noch mehr Struktur und verhindern ein zu „massives“ Gesamtbild.
Taschen, Schuhe und Co wirken beim Outfit wahre Wunder. Auch bezüglich der Figur können sie zum Feintuning taugen. Eine auffallende Tasche lenkt gekonnt von zu breiten Hüften ab. Vor allem aktuelle Modelle mit Fransenapplikationen ziehen die Blicke auf den unverzichtbaren Begleiter. Ein Hemd im Boyfriend-Look wird durch einen Gürtel an den richtigen Stellen in Form gebracht. Schuhe in derselben Farbe geben dem Outfit den letzten Schliff. Apropos Schuhe: Hohe Absätze strecken immer die Figur.
Auf Wedges und Keilsandalen können meist auch ungeübte bequem laufen. Wenn ein Gefälle nicht gewünscht ist, sind Modelle mit gleichmäßigem Plateau ganz flachen Schuhen vorzuziehen.
Gerade wer keine Idealfigur hat, sollte wissen, was beim Styling unbedingt vermieden werden sollte. Hosen mit einschneidenden Bündchen können getrost im Schrank bleiben. Die neuen Modelle kommen mit variablen Bündchen! Pencilskirts und Skinnyjeans sollten nie an der Ladenkasse landen, es gibt deutlich vorteilhaftere Varianten von Röcken und Hosen. Überall zu weit darf es jedoch auch nicht sein. Faustregel: Ist eine Körperhälfte mit etwas Weitem bekleidet, sollte für die zweite Hälfte als Ausgleich etwas Engeres gewählt werden. Unvorteilhaft sind auch Kombinationen von normalen Jeans und flachen Schuhen – häufig wirkt das Erscheinungsbild sehr gestaucht. Was sich in Sachen Styling auszahlt: Öfter einmal in hohen Schuhen laufen!
Titelbild: ® istockphoto – pixelheadphoto
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