Modisch geht es bei „Die Höhle der Löwen“ zu. Heelbopps sollen der neue Trend werden. Doch dazu muss die junge Modedesignerin erst einmal die knallharte Jury von ihrer Idee überzeugen.
Katharina Hermes liebt es mit Trend zu experimentieren. Seit ihrer Jugend ist sie modisch interessiert und ebenso kreativ, wenn es darum geht Neues auszuprobieren. Und Katharina Hermes hat dazu Einiges vorzuweisen, denn sie war bereits für die verschiedensten Luxuslabel als Designerin in Paris, Mailand und London unterwegs. Mit ihren sogenannten Heelbopps hat sie nun ein eigenes Modeaccessoire konzipiert. Dabei handelt es sich um aufsteckbare Absätze. Damit hat die Frau die Möglichkeit ihre Absätze auf unebenen Straßenbelägen wie zum Beispiel Kopfsteinpflaster zu stabilisieren.
Darüber hinaus lässt sich der Pump durch die trendigen Heelbopps optisch stylen und personalisieren. Katharina konnte ihre Erfindung bereits auf der letzten Fashionweek in Berlin am Markt präsentieren. Dabei gewann sie Kunden in Europa und Asien. Vor einigen Wochen hat sie dann ihren eigenen Onlineshop ins Leben gerufen. Ziel der Designerin ist es, den Absatzmarkt zu vergrößern. Dafür benötigt Katharina Hermes Zusatzkapital in Höhe von 200.000 EUR. Dafür bietet sie den Löwen 20 Prozent der Firmenanteile. Da stellt sich nur noch die Frage, ob sie mit ihrer Idee überzeugen und das Team von „Die Höhle der Löwen“ mit ins Boot holen kann. Sie präsentiert ihre Heelbopps unter dem Motto: „Walk like a star“ und hofft, dass die Juroren mitgehen.
Bis vor Kurzem waren die Heelbopps von Katharina Hermes in keinem Onlineshop erhältlich. Bevor sie ihren Onlineshop eröffnete, waren die Aufsätze nur in ausgesuchten Boutiquen erhältlich. So zum Beispiel in Frankfurt, im Vanilla Shoestore. Die Designerin bietet ihre Heelbopps in verschiedenen Varianten an und stellt dazu sogar ganze Kollektionen zur Verfügung. Eine dieser Kollektionen heißt „Fashion Colours“ und beinhaltet zweifarbige Absätze für 29 EUR. Wer lieber Modelle mit Strass-Steinen bevorzugt, muss 69 EUR auf den Tisch legen. Es geht aber auch noch teurer. So kosten die mit Swarowski-Steinen besetzten Modelle stolze 270 EUR pro Paar. Das Besondere an den Aufsätzen: Diese lassen sich ganz einfach auf die Heels aufstecken und sind dabei zugleich elastisch und stabil. Das Weiteren verleiht der Heelbopp nicht nur Halt, sondern wertet den Schuh auch optisch auf. Damit könnte Katharina tatsächlich einen neuen Trend setzen.
Bei den Heelbopps handelt es sich um die weltweit ersten aufsteckbaren Absätze, welche die Silhouette des Pumps nicht verändern und somit auch keinen Einfluss auf die Geh-Symmetrie haben. Das Produkt vergrößert lediglich die nach vorn gerichtete Auftrittsfläche und wirkt sich auf den Schwerpunkt des Fußes aus, wobei der Gang stabilisiert wird. Die Aufsätze passen auf alle Pumps mit bis zu 1,3 cm starken Pfennigabsätzen im Durchmesser. Die Form des Absatzes spielt dabei keine Rolle. Die Designerin hat bei der Fertigung darauf geachtet, dass der Absatz nicht beschädigt wird. Im Inneren des Heelbopps befinden sich weiche Lamellen. Handelt es sich um einen etwas dickeren Absatz, muss man nur ein bisschen fester drücken und vielleicht ein wenig rütteln, um den Aufsatz aufzustecken. Das klappt auch, wenn mit dem eigenen Körpergewicht nachgeholfen wird. Also einfach aufstecken, den Schuh anziehen und draufstellen. Und schon rutscht der Aufsatz bis ganz nach unten.
Die Heelbopps von Katharina Hermes sind praktisch, stylisch, einfach aufzustecken und nicht unbedingt günstig in der Anschaffung. Alles in allem hat sie gute Chancen, damit einen neuen Trend zu setzen. Bleibt nur zu hoffen, dass Sie die Löwen auch von Ihrer Idee begeistern kann.
Titelbild: © istock.com – kaspiic
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