Trends in der Modeszene gibt es weltweit, so natürlich auch in Japan. Dort hat sich bereits seit etlichen Jahren ein Stil durchgesetzt, der nun auch hierzulande für Furore sorgt. Die Rede ist vom Lolita-Look, der betont weiblich, aber gleichzeitig auch sehr mädchenhaft wirken kann. Wem das nicht ausreicht, der kann den Fairy Kei Look wählen.
Mode aus Japan ist nicht zu verwechseln mit anderen Stilrichtungen aus Fernost. Denn wo es sonst eher sachlich und nüchtern zugeht, herrscht bei den Kleidungsstücken und Outfits eher das Niedliche und Romantische vor. Vor allem der Lolita-Look kombiniert diese beiden Attribute perfekt zu einem ganz besonderen Stil, der auch in unseren Breitengraden zum Inbegriff für Mode aus Japan wurde.
Die herrschenden Farben sind dabei alle im Pastellbereich angesiedelt, wobei auch Weiß eine große Rolle spielt. Die Designs beziehen sich meist auf Blumenmuster und verspielt romantische Prints, die großflächig über das ganze Kleidungsstück wie Rock oder Kleid verteilt sind. Gerade für den Sommer entsteht so ein sehr feminines Outfit, das durch entsprechendes Make-up und flache Schuhe perfekt in Szene gesetzt wird.
Wer den jugendlichen verspielten Look der Mode aus Japan nachstyle möchte, der braucht in erster Linie einen weitschwingenden Rock, der mindestens bis über die Knie reichen sollte. Die Mode aus Japan kennt hier vor allem sogenannte Glockenröcke oder Petticoats, die entsprechend aus hochwertigem Material wie Seide oder Satin gearbeitet sind.
Dazu trägt man eine Bluse mit kurzen oder halblangen Ärmeln, wobei wichtig ist, dass es einen Kragen gibt und die Schultern in jedem Fall bedeckt sind. Mit einem simplen Spaghettiträger-Top lässt sich der Look keinesfalls nachstylen. Absolut trendig für die japanische Mode sind Kniestrümpfe oder eine Strumpfhose in neutralen Farben, dafür mit einem integrierten Muster, das sich im Design des Rockes oder des Kleides wiederholt. Wer den Look komplettieren möchte, der trägt dazu einen ausgefallenen Haarschmuck oder sogar ein kleines Hütchen, das schräg am Kopf befestigt ist.
Wie auch bei anderen Modestilen machen erst die richtigen Accessoires einen Look perfekt. Damit der Lolita Style auch perfekt gelingt, dürfen nur zierliche und wenige Schmuckstücke verwendet werden. Wer für einen kühlen Abend eine Überbekleidung benötigt, der wählt am besten einen längeren Cardigan aus einem leichten Material. Was die Schuhe betrifft, so ist hier für die japanische Mode eigentlich alles erlaubt, solange es filigran und zart wirkt.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Verarbeitung, die in jedem Fall hochwertig und elegant wirken muss. Da sich die Stilrichtungen der japanischen Mode wie etwa der Lolita Look oder der Fairy Kei und Pastell Gothic vor allem am Stil der Barockzeit und des Rokoko orientiert, gibt es immer wieder Accessoires aus Spitze.
Wer sich im Stil der japanischen Mode kleiden möchte, der hat viel Auswahl. Denn grundsätzlich ist dieser Trend auf einen bunten Stilmix aus Elementen der 50er Jahre und der viktorianischen Zeit zurück zu führen, der immer wieder auch puristische Variationen des Barock oder des Rokoko zeigt.
So entstehen Outfits, die Frauen durchaus puppenhaft und niedlich erscheinen lassen, wobei die Eleganz und Weiblichkeit keinesfalls auf der Strecke bleibt. Damit dies auch gelingt, ist allerdings umfassende Sorgfalt bei der Auswahl der Kleidungsstücke wichtig, da der Look sonst schnell lächerlich wirken kann.
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Bildquelle: DK.samco – Shutterstock.com
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